Becker Avionics plante, sein neues Intercom AMU 6500 der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Stand-alone-Audio-Management-System, welches sich modular erweitern lässt, bietet laut Hersteller eine intuitive Bedienung mit frei konfigurierbarem Display und neben den üblichen Funktionen der Bordkommunikation zahlreiche Features für die Musikwiedergabe im Cockpit.
Eine neue Variante des ATR 833S, des nach Firmenangaben preisgünstigsten 8,33-kHz-Funkgeräts auf dem Markt, hatte Funke Avionics für die Messe angekündigt. Dies ist nun auch ohne integrierten Bedienkopf erhältlich und kann somit im Flugzeug außerhalb des Cockpitpanels verbaut werden. Die Bedienung erfolgt dann über ein separates Bedienelement. Besonders für Anwendungen in Tandemsitzern ist es dabei möglich, auch zwei separate Bedienköpfe anzuschließen.

Wer den Umstieg vom Uhrenladen auf EFIS bewerkstelligen will, ohne auf die vertraute Uhrenladen-Optik zu verzichten, für den bietet Garmin mit dem bereits vorgestellten GI 275 genau das richtige Produkt. Das 5000 Dollar teure Gerät passt in Panelausschnitte für Rundinstrumente. Es kann konventionelle Fluginstrumente ersetzen und eignet sich laut Hersteller als Standby für eine Reihe großer EFIS-Displays. Es kann als 4-in-1-Fluginstrument genutzt werden, indem es Instrumente wie künstlicher Horizont, Kursablageanzeiger, Horizontal Situation Indicator und Triebwerküberwachungssystem ersetzt. Darüber hinaus bietet das GI 275 Funktionen wie Verkehr, Wetter, Gelände, SafeTaxi-Flughafendiagramme, optionale Synthetic Vision Technology und mehr. Es ermöglicht außerdem die drahtlose Übertragung von Luftfahrt-Datenbanken und Flugplänen, wenn es mit einem GPS 175, GNC 355 oder GNX 375 verbunden ist. Auch das Zusammenspiel mit der hauseigenen App "Garmin Pilot" und einem Autopiloten ist vorgesehen. Der Einbau ist laut Garmin in mehr als 1000 ein- und mehrmotorige Flugzeugtypen möglich.
Ebenfalls mit einem neuen EFIS-System wollte Aspen Avionics am Bodensee aufwarten. Die US-Amerikaner haben für ihre Evolution-Max-Serie jüngst von der FAA die Zulassung erhalten hat. Mit neu gestalteter Elektronik und besserer Qualität der Displays sowie zusätzlichen Anzeigefunktionen will Aspen Wünschen seiner Kunden nachkommen, und das laut Firmenangaben zu einem günstigeren Preis als bei der Vorgängergeneration. Zudem lohnt es sich, sich bei Aspen über das umfangreiches Avionik-Aufrüstprogramm zu informieren, von dem Besitzer älterer Geräte profitieren können.