DAeC-Präsident Claus Cordes und Jérémy Caussade, CEO und Mitbegründer des französischen Flugzeugherstellers Aura Aero, haben die AERO genutzt, um die Weichen für den Elektroflug in Deutschlands Luftsportvereinen zu stellen. In der gemeinsam unterzeichneten Absichtserklärung geht es um die Integral E, die in Kürze zum Erstflug starten soll. Konkret bekennt sich der DAeC dazu, den Elektroflug im Bereich der Pilotenausbildung und für den geräuscharmen Segelflugzeugschlepp zu fördern. Aura Aero strebt acht Flugzeugschlepps auf 1500 Meter mit Segelflugzeugen bis 850 Kilogramm mit einer Batterieladung an. Der Antrieb leistet 150 Kilowatt.
Bis die Integral E in Deutschlands Vereinen ankommt, wird allerdings noch einige Zeit vergehen. Nach dem Erstflug erfolgt zunächst die Flugerprobung mit ausgiebigen Leistungstests. CEO Cassaude rechnet mit den ersten Segelflugzeugschlepps im nächsten Jahr, bis zur EASA-Zulassung soll es noch zwei bis drei Jahre dauern.
Außerdem möchten sich die Partner für attraktive Finanzierungsmodelle der Integral E einsetzen – eine entsprechende Zusammenarbeit mit einem Finanzpartner für Frankreich wurde auf der Pressekonferenz ebenfalls bekanntgegeben.
Der Prototyp der Integral E ist noch bis Samstag auf der AERO zu sehen.
