Der ungarische Flugzeugbauer Magnus Aircraft hat erstmals die Genehmigung der Agentur der Europäischen Union für Flugsicherheit (EASA) für seine Konstruktionsverfahren (AP-DOA) als Flugzeugkonstruktionsbetrieb erhalten. Das meldete das Unternehmen aus Pogány in einer Pressemitteilung. Die Genehmigung der EASA gilt für jene Konstruktionsverfahren des Unternehmens, die auch den strengen Industriestandards der Europäischen Union gemäß den EASA-Normen entsprechen. Nach der Zulassung des Musters Fusion 212 mit 600 Kilogramm maximalem Abfluggewicht ist dies ein wichtiger Schritt für die weitere Produktion des Flugzeugbauers.
Darüber hinaus veröffentlichte Magnus Aircraft in der Pressemitteilung eine weitere Erfolgsmeldung: Die erste afrikanische Fusion 212 absolvierte am 30. November 2020 ihren Jungfernflug. Der Start war die letzte Bedingung für den Erhalt eines Lufttüchtigkeitszeugnisses. Mit einem Muster- und Lufttüchtigkeitszeugnis, das von der kenianischen Zivilluftfahrtbehörde KCAA ausgestellt wird, kann der Hersteller mit seinen Flugzeugen nun auch auf dem afrikanischen Kontinent Fuß fassen.