Garmins Pilotenuhr D2 gibt es demnächst in drei verschiedene Modellvarianten namens D2 Delta PX, D2 Delta und D2 Delta S. Letztere ist mit 42 Milimetern Durchmesser speziell für kleinere Handgelenke entworfen. Zu den Neuheiten der Uhrenreihe gehört ein Sensor, der den Sauerstoffgehalt im Blut ermittelt – ein nützliches Feature für Flüge in größeren Höhen. Zudem bietet die Uhr jetzt einen internen Speicher für bis zu 500 Musiktitel, die sich aufs Audio Panel oder direkt auf ein Headset mit Bluetooth-Schnittstelle streamen lassen. Darüber hinaus verfügt die Uhr über drahtlose Schnittstellen, etwa für den Bezahldienst Garmin Pay oder zur Verbindung mit der hauseigenen Avionik sowie der App Garmin Pilot. „Die D2-Delta-Serie verbindet Stil und Funktionalität in einer ausgeklügelten Uhr, die in drei Größen für weibliche und männliche Piloten und Luftfahrt-Fans erhältlich ist", sagt Carl Wolf, Vice President Aviation Marketing und Sales. Wie die bisherigen Modelle auch, bietet die Uhr eine umfangreiche Luftfahrtdatenbank sowie die volle Funktionalität eines Fitness-Trackers. Die Uhr soll ab August zu Preisen ab 899 US-Dollar erhältlich sein.

Gleichzeitig hat der Avionikspezialist die App Garmin Pilot, erhältlich für iOS und Android, um neue Funktionen erweitert. Im Zusammenspiel mit dem G1000 NXi oder einem TXi-Gerät können über die Schnittstelle Flight Stream 510 die Daten der Motorüberwachung in der App dargestellt werden. Neu hinzugekommen ist auch eine Ansicht für Dokumente sowie neue Features im Bereich Wetter. Die Android-Version haben die Garmin-Programmierer um eine Weight-and-Balance-Funktion ergänzt. Das Update soll in den jeweiligen App-Stores während des EAA AirVentures erscheinen, das am 23. Juli beginnt.
Erweiterte Funktionalitäten kündigt Garmin auch für seine fest installierte Avionik an. So kann das Touchscreen-Instrument GTN 650/750 im Zusammenspiel mit G500 TXi/G600 TXi, G500/G600 oder dem G5 zum Fliegen von VNAV-Profilen genutzt werden. Das kompakte Garmin G5 soll als ergänzendes Standby-Instrument zum G500 und G500 TXi zugelassen werden – Einstellungen am Haupt-Display werden dann automatisch vom G5 übernommen und in gewissen Konfigurationen auch an den Autopiloten weitergereicht.

Die Autopiloten GFC 500 und GFC 600 sollen indes für weitere Muster zugelassen werden. Neu auf der Liste für den GFC 500 stehen Bonanza/Debonair, Cessna 210 und Grumman AA-5. Beechcraft Baron und Cessna 208B sollen das STC für den Einbau des GFC 600 erhalten.