Volocopter
Szenarien für die Zukunft

Die Fraport AG und die Volocopter GmbH rüsten sich für die Zukunft. Gemeinsam entwickeln die Unternehmen Konzepte für die Bodeninfrastruktur und den Betrieb von Flugtaxis an Flughäfen – und deren Anbindung an den urbanen Verkehr.

Ist der Volocopter das Transportmittelder Zukunft?
Foto: Volocopter

Im Vordergrund stehen dabei die reibungslose Fluggastabfertigung sowie die effiziente Anbindung an bestehende Verkehrsinfrastrukturen. Das werde beispielhaft an einem sogenannten Volocopter Port untersucht. Diese könnten in Zukunft Knotenpunkte in Städten miteinander verbinden – auch eine Verbindung vom und zum Flughafen Frankfurt soll geprüft werden, heißt es in einer Pressemitteilung von Volocopter.

Als weltweit aktiver Flughafenmanager verfügte Fraport über langjährige Expertise im Flugbetrieb, insbesondere in den Bereichen Bodeninfrastruktur, Bodenabfertigung sowie Terminal- und Passagierservices. Weiterhin könne Fraport auf umfangreiche Erfahrungen zum unbemannten Fliegen zurückgreifen, heißt es weiter. Im Rahmen des Programms „FraDrones“ erprobte der Flughafenbetreiber bereits verschiedene Szenarien zur betrieblichen Nutzung von Drohnen. Volocopter hat bei Testflügen unter anderem in Dubai bereits beweisen können, dass sein elektrisch betriebener und senkrechtstartender Multikopter den Anforderungen der Urban Aerial Mobility gerecht wird. Der Volocopter basiert auf Drohnentechnologie, bietet Platz für zwei Personen und eignet sich durch leises und lokal emissionsfreies Fliegen ideal für den Stadtverkehr. Als bedeutendstes deutsches Luftverkehrsdrehkreuz mit mehr als 69,5 Millionen Fluggästen im vergangenen Jahr bietet der Frankfurter Flughafen ideale Rahmenbedingungen für diese innovative Kooperation.

Unsere Highlights

„Die optimale Anbindung des Stadtzentrums an den Flughafen ist eine riesige Herausforderung für fast alle Großstädte dieser Welt“, sagte Florian Reuter, CEO der Volocopter GmbH. „Gemeinsam mit Fraport nun die erstmalige Umsetzung eines Flugtaxidienstes an einem der wichtigsten Flughäfen Europas anzugehen ist großartig. Dabei setzen wir auf die Expertise der Fraport AG, den Volocopter-Service sicher und effizient in die komplexen Prozesse an einem internationalen Großflughafen zu integrieren.“

Auch die Fraport AG sieht hier durchaus Zukunftschancen. „Das autonome Fliegen wird die Luftfahrt grundlegend verändern“, erklärt Anke Giesen, Vorstand Operations der Fraport AG. „Wir wollen als erster Flughafen Europas das Potential des elektrischen Flugtaxis gemeinsam mit dem Pionier Volocopter erschließen – zum Vorteil unserer Fluggäste und der Region Frankfurt/Rhein-Main. “Mit dieser Partnerschaft unterstreichen wir einmal mehr die Rolle der Fraport AG als Innovationstreiber in den verschiedensten Bereichen.„

Die aktuelle Ausgabe
aerokurier 06 / 2023

Erscheinungsdatum 19.05.2023