US-amerikanischen Luftfahrtportalen zufolge ereignete sich das Unglück am Montagmorgen um 9:20 Uhr Ortszeit am Ufer des Berryessa-Sees in Kalifornien. Behörden haben mittlerweile bestätigt, dass dabei zwei Icon-Mitarbeiter ums Lebens gekommen sind. Zu den Opfern gehört auch Jon Karkow, der als Entwicklungsingenieur bei ICON maßgeblich an der A5 mitgearbeitet hatte. Der Unfallort liegt in der Nähe des Firmensitzes des Unternehmens in Vacaville und war für die Rettungskräfte nur mit Hilfe eines Bootes zugänglich. Die Luftfahrtbehörde FAA und die Verkehrsbehörde NTSB haben angekündigt, den Unfall zu untersuchen. Icon-Gründer und -CEO Kirk Hawkins hat den Familien und Angehörigen der Opfer im Namen des gesamten Unternehmens sein Beileid ausgesprochen.
Der Unfall ist bereits der zweite mit der ICON innerhalb kurzer Zeit. Im April berichteten US-amerikanische Medien, dass eine andere Maschine bei einer harten Wasserlandung schwer beschädigt wurde, Opfer gab es damals aber nicht.
Die ICON A5 ist ein Leichtflugzeug, das bereits 2008 seinen Erstflug hatte und von der FAA als Experimental zugelassen ist. Für Transport und Lagerung am Boden können die Flügel des Flugzeugs angeklappt werden. Es wird von einem Rotax 912 iS mit 100 PS mit einem Dreiblattpropeller angetrieben; die maximale Abflugmasse beträgt 686 Kilogramm. Laut Herstellerangaben liegen weit mehr als 1000 Vorbestellungen vor. Bislang wurden 20 ICONs gebaut, die zusammenrund 3500 Flugstunden absolviert haben.
ICON A5 : Leitender Ingenieur stirbt bei Absturz
Ein Amphibienflugzeug von ICON Aircraft ist in der Nähe des Testgeländes des Herstellers verunglückt. Beide Insassen sind bei diesem Unfall ums Leben gekommen.
