Ermöglicht wird die Installation des Sicherheitspakets EVAS (Emergency Vision Assurance System) durch ein von der VisionSafe Corporation ausgestelltes Supplement Type Certificate (STC). Das schreibt der brasilianische Flugzeughersteller Embraer in einer Pressemitteilung. Kommt es zur Rauchentwicklung im Cockpit, sorgt EVAS dafür, dass der Pilot die Avionik und die Frontscheibe sehen kann, um das Flugzeug noch sicher zu landen. Neben den beiden Praetor-Jets können weitere Geschäftsreiseflugzeuge von Embraer mit dem System ausgestattet werden. Genannt werden in der Pressemitteilung die Modelle Legacy 450, 500, 600 und 650 sowie Lineage 1000. Darüber hinaus ist EVAS als portable Ausrüstung für die Phenom 100 und Phenom 300 erhältlich.
"Diese Funktion wird die Sicherheit der Embraer Praetor Geschäftsreiseflugzeuge erhöhen", sagte Marsha Woelber, Head of Worldwide Executive Jets Customer Support & Aftermarket Sales, Embraer Service & Support. "Dies spiegelt die kontinuierlichen Verbesserungen wider, die Embraer in sein erfolgreiches Business Jet Portfolio einbringt."
"Mit der Ankündigung dieser Partnerschaft mit VisionSafe wird Embraers ständiges Engagement für die Sicherheit erneut bekräftigt. EVAS als STC für Embraers Flaggschiff Praetor verfügbar zu haben, ist ein Meilenstein für die Geschäftsluftfahrt", ergänzte Chris Skurat, Director of Sales for Business Aviation bei VisionSafe. "Wir freuen uns sehr, dass EVAS nun für alle Embraer-Geschäftsflugzeuge verfügbar ist und die Kunden die Möglichkeit haben, ihr Flugzeug mit EVAS als Nachrüstsatz auszustatten."
Die VisionSafe Corporation ist Erfinder, Hersteller und Vertreiber von EVAS. Nach Angaben des Unternehmens ist es das einzige von der FAA-zertifizierte Rauchverdrängungssystem fürs Cockpit. Weltweit gebe es mehr als 8000 installierte EVAS-Einheiten.