NetJets hat beim kanadischen Flugzeughersteller Bombardier einen Festauftrag über vier Global 8000 im Wert von 312 Millionen US-Dollar erteilt. Zudem wurden acht bestehende Aufträge für Bombardier-Flugzeuge in Bestellungen für den neuen Ultralangstreckenjet umgewandelt. Damit erweitert NetJets seine weltweite Flotte, die derzeit aus mehr als 850 Flugzeugen besteht. Ziel sind 24 Business Jets vom Typ Global 8000: Um dies zu erreichen, soll die in Betrieb befindliche Global 7500-Flotte auf den Standard der Global 8000 umgerüstet werden, sobald die Auslieferung des neuen Flaggschiffs beginnt.
Das auf der EBACE 2022 in Genf vorgestellte Bombardier-Flaggschiff bietet eine Reichweite von 8000 Nautischen Meilen (14.816 km) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von Mach 0,94. Der Business Jet verfügt nach Angaben des Herstellers über die größte Kabine in der Branche. Auch bei, Kabinendruck sieht sich Bombardier führend: Im Reiseflug in 41.000 Fuß entspricht der Luftdruck an Bord einer Höhe von 2900 Fuß (884 m). An Bord ist zudem ein ausgeklügeltes Frischluftsystem namens Bombardier Pũr Air.
"Die neue Global 8000 ist die ultimative Lösung für die anspruchsvollen NetJets-Eigentümer und bietet ein wirklich nahtloses Privatflugzeug-Erlebnis", sagte Eric Martel, Präsident und CEO von Bombardier. "Die Erfahrung und das Fachwissen von NetJets machen sie zum idealen Partner, um das volle Potenzial dieses revolutionären Geschäftsreiseflugzeugs mit Mach 0,94 in einer großen Flotte zu erschließen. Unsere geschätzte Beziehung wird immer stärker, und wir sind stolz darauf, diesen historischen Meilenstein gemeinsam zu erreichen."
"Die neue Global 8000 wird uns dabei helfen, unseren Kunden, insbesondere unseren internationalen Reisenden, weiterhin ein unvergesslich persönliches Erlebnis an Bord des besten verfügbaren Ultralangstreckenflugzeugs zu bieten", sagte Patrick Gallagher, President of Sales, Marketing and Service bei bei NetJets. "Da die Bestände in den USA bis 2023 ausverkauft sind, investieren wir weiter in die Expansion für potenzielle Eigentümer in Nordamerika und auf der ganzen Welt. Wir sind stolz darauf, dass unsere weltweite Flotte bis Ende 2023 etwa 30 Prozent größer sein wird als Anfang 2022."
