Das Problem hielt die Rotax-912/914-Eigner seit Herbst 2014 in Atem. Vergaserschwimmer konnten sich mit Benzin vollsaugen und so ihre regulierende Funktion nicht mehr erfüllen. Daraus resultierten Probleme beim Motorlauf bis hin zu überlaufenden Vergasern.

BRP-Powertrain hat sich für die Lösung des Problems vergleichsweise lange Zeit gelassen. Zwar war recht bald klar, dass Teile betroffen waren, die ab Mitte 2012 verbaut wurden, doch es galt, in Zusammenarbeit mit den Zulieferern die aktuelle Produktion von Schwimmern umzustellen und einwandfreie Ware herzustellen. Rotax-Halter, deren Motoren unter die betroffene Serie fielen, waren in einem Service Bulletin (SB) angehalten, die Vergaser alle 25 Betriebsstunden oder spätestens alle 60 Tage zu kontrollieren.
Jetzt hat der Hersteller ein neues SB veröffentlicht, das den Austausch der Schwimmer vorschreibt. Es werden nun bei betroffenen Motoren die alten Schwimmer gegen neue ersetzt.
SB für zertifizierte Motoren: http://www.flyrotax.com/portaldata/5/dokus/d06008.pdf
SB für UL-Motoren: http://www.flyrotax.com/portaldata/5/dokus/d06010.pdf
Das alte SB wurde revidiert und räumt eine Übergangsfrist bis zum 31. März ein:
SB für UL-Motoren: http://www.flyrotax.com/portaldata/5/dokus/d06062.pdf
SB für zertifizierte Motoren: http://www.flyrotax.com/portaldata/5/dokus/d06060.pdf
Einen ausführlichen Bericht zum Thema lesen Sie in der Ausgabe aerokurier 3/2015, die seit dem 25. Februar am Kiosk erhältlich ist.