Grand-Prix-Finale in Chile - Holighaus auf dem Podium

Segelflug Grand Prix
Holighaus auf dem Treppchen

Veröffentlicht am 18.01.2018
Holighaus auf dem Treppchen

Am Ende waren es zwei Sekunden. Zwei Sekunden, die Tilo Holighaus auf Sebastian Kawa fehlten. Kawa hatte für die knapp 360 Kilometer lange Aufgabe, die nach 60 Kilometern in nordöstlicher Richtung erstmals in die Anden weit südlich von Santiago de Chile führte, 2:30:26 Stunden gebraucht und damit einen Schnitt von 143,2 Stundenkilometern hingelegt. Rang drei belegten der Slowene Boštjan Pristavec und Lokalmatador Andres Errazuriz Beeche mit je vier Sekunden Rückstand auf Kawa. Beeche bewies dabei, dass man auch mit dem Ventus 2 noch vorne mitfliegen und Piloten auf dem Nachfolgemuster in die Schranken weisen kann.

Auch Sebastian Nägel zeigte nach seinen Siegen in den ersten beiden Rennen eine solide Performance. Mit nur fünf Sekunden Rückstand belegte er Rang fünf und konnte sich so weitere fünf Punkte für die Gesamtwertung sichern. Mario Kiessling hingegen fand im dritten Lauf die Ideallinie nicht. Während das Spitzenfeld die südlichen Wendepunkte auf der Ostseite des Cerro El Plomo anflogen, wählte Kiessling eine westliche Route und verlor dabei viel Zeit auf das Spitzenfeld. Am Ende musste er sich mit Rang 16 begnügen.

Im Gesamtclassement führt Nägel mit 25 Punkten vor Kawa mit ebenfalls 25 Zählern. Rang drei belegt Werner Amann mit 18 Punkten, gefolgt von Mario Kiessling mit 11. Tilo Holighaus liegt mit acht Zählern auf Rang 6.

Den Bericht vom ersten Wettbewerbstag gibt es HIER, vom zweiten HIER.