Letztendlich verhalf den beiden Piloten eine clevere Taktik am Dienstag zum Sieg, als sie sich ein Stück weiter nördlich als die Teams Schweiz 2 und Spanien 1 positionieren und günstige Winde nutzen konnten. Die beiden härtesten Konkurrenten landeten in Süditalien, die Spanier nahe Colla Monaca und die Schweizer bei Crotone.
Frieden und Witpraechtigersind beide passioniere und erfahrene Gasballonfahrer, die mehrfach am Gordon-Bennett-Cup teilgenommen haben. Bereits im vergangenen Jahr konnten sie das Rennen mit einem Flug von Pau in Frankreich nach Jaczno in Polen gewinnen - die Distanz betrug damals 2080 Kilometer. Über ihren Flug berichten die beiden auf ihrem Blog.
Für die Deutschen Favoriten Wilhelm Eimers und Matthias Zenge reichte es mit 663 Kilometern nur zu Rang 10, bereits nordwestlich von Lyon mussten sie landen. Den beiden anderen Deutschen Teams Heinz-Otto und Marion Lausch sowie Huimke Hilbert und Dominik Haggeney erging es nicht besser, für sie endete das Rennen nahe Dijon bzw. Belfort nach 468 bzw. 439 Kilometern.
Das Endergebnis:
1. SUI-01, Frieden / Witprachtiger, 1,803.48km
2. SUI-02, Tiech / Sciboz, 1,590.03km
3. ESP-01, Gonzalez / Aguirre, 1,585.93km