Das Jet-Triebwerk MDTJ 42 des norddeutschen Herstellers erhielt vor kurzem die EASA-Zulassung. Bewährt hat es sich inzwischen schon in der Jonker JS1. Weltweit fliegen 80 18-/21-m-Flugzeuge dieses Typs mit der Turbine.
Jetzt geht es um weitere Umrüstungen. M+D Flugzeugbau bietet dazu den Jetantrieb als Nachrüstung für Segelflugzeuge ohne Motorvorbereitung inklusive ergänzender Musterzulassung an. Als erstes Muster dürfte wohl die LS4 mit der MD-Turbine zugelassen werden, hierfür sind die Arbeiten schon weit fortgeschritten. Ein weiterer aussichtsreiches Muster für ein Zulassung ist die ASW 20. Darüber hinaus werden von M&D ergänzende Musterzulassungen entsprechend Interesse der Halter angegangen. Im Porgamm „Get the Jet“ fragt M&D Flugzeugbau auf seiner Websitedas Interesse ab.
Für das Jet-System spricht viel. Es ist leicht und produziert im ausgefahrenen Zustand kaum Widerstand. Es ist zuverlässig und hat eine hohe Leistung. Das System besitzt einen eigenen Elektrostarter und wird mit einfachem Diesel betrieben.