Unter dem Motto Living Legends of Aviation flogen bei der Scalaria Air Challenge in diesem Juli zwei historische Flugzeuge ein, die als echte Raritäten der Frühzeit der Passagier-Luftfahrt gelten. Zum ersten Mal war die Lockheed Breitling Super Constellation dabei. Sie galt in den 1950er Jahren als das Nonplusultra im Langstreckenverkehr. Ein himmlischer Hauch von Luxus umwehte sie damals. Heute gibt es nur noch zwei flugfähige Exemplare weltweit.
Auch die einzige noch fliegende DO-24 kam bei der Scalaria Air Challenge zum Einsatz. Die Flying Queen der Wasserflugzeuge umrundete vor wenigen Jahren den Erdball als sie Iren Dornier, der Enkel des Flugzeugpioniers Claude Dornier, aus dem Museum holte und wieder flott machte.
Wie immer stand bei der Veranstaltung die Akrobatik im Mittelpunkt. Die Jet-Kunstflugformation Baltic Bees aus Lettland hatte sich für das Jubiläum etwas Besonderes einfallen lassen und eine noch anspruchsvollere Flugroute über den See und quer durch die Bergeinschnitte geplant. Sie vollführte ihre Kunststücke diesmal mit sechs L-39 Jets.
Beim Swoop-Style stürzten sich zwölf Fallschirmspringer auf den Wolfgangsee, um dort einen Parcours zu durchswoopen. Sie berühren dabei mit den Füßen das Wasser und lenken Ihren Flug mit kleinen wendigen Spezialfallschirmen, um im Anschluss auf einer winzigen Insel zu landen.
In die Luft brachte sie der Stratosphären-Held Felix Baumgartner, der als Helikopter-Pilot zur scalaria Air Challenge zurückkehrte.