Einmalige Wellblech-Formation

Hugo-Junkers-Fest
Einmalige Wellblech-Formation

Veröffentlicht am 22.05.2018
Einmalige Wellblech-Formation

Obwohl das Fest erst am Samstag eröffnet wurde, versammelten sich bereits am Freitagnachmittag einige Hundert Zuschauer auf dem Gelände des Hugo-Junkers-Flugplatz in Dessau und warteten auf die Ankunft des "historischen" Ehrengastes. Gegen 15 Uhr zeichnete sich endlich eine Silhouette am Horizont ab, deren zunehmend klarer zu erkennende Form nur von einem Typ stammen konnte: der legendären F 13. Als Pilot Kurt Waldmeier, Chef der Schweizer Ju-Air, auf der Betonbahn aufsetzte und zum Abstellplatz rollte, war die F 13 zurück in der Junkers-Stadt Dessau.

An Bord hatte die Ju einen ganz besonderen Gast: Bernd Junkers, Enkel von Prof. Hugo Junkers, der als Ehrengast zusammen mit seiner Frau während eines Tankstopps in Jena zugestiegen war. Nach am Freitagabend gab es im nahegelegenen Hugo-Junkers-Hangar des Museums einen ausführlichen Bericht zur Entstehung der F 13 durch Projektleiter Bern Huckenbeck. Darin wurde einmal mehr klar, um was für eine Mammutaufgabe es sich bei dem Wiederaufbau gehandelt hat.

In den kommenden zwei Tagen flog die F 13 mehrfach über Dessau und wurde dabei ab Samstag sogar noch von der Junkers Ju 52 der Deutschen Lufthansa Berlin Stiftung verstärkt. Die D-AQUI kam am Samstagmittag direkt aus Hannover nach Dessau. Der Formationsüberflug der beiden Maschinen über den historischen Flugplatz war ein Anblick, den viele Besucher und besonders die Anwohner Dessaus so schnell nicht wieder vergessen.