Die tschechischen Profis zeigen Formationskunstflug mit vier Maschinen des Typs Xtreme Air XA42. Spielberg, Budapest und dann nach Albstadt – für den LSV als Veranstalter ist es eine Auszeichnung, die „fliegenden Bullen“ an den Platz zu bekommen. „Das ist ein weiteres Glanzlicht in der jahrzehntelangen Geschichte unserers Flugplatzfestes“, sagt Guido Voss, Vorsitzender des LSV.
Die Staffel gibt es bereits seit 1958. Seit rund 17 Jahren treten sie unter dem Namen des österreichischen Getränkeherstellers an. Die Maschinen, die sie steuern, sind das kompromisslosestes Material, das derzeit in der Szene zu finden ist: die XA42 der Firma XtremeAir mit Sitz in Hecklingen bei Magdeburg. Angetrieben von einem 316 PS starken Motor, erreichen die Maschinen eine Geschwindigkeit von 420 Stundenkilometern und halten Belastungen von bis zu +/- 10 g aus. Mit einer Spannweite von 7,50 Metern und einem Leergewicht von 650 Kilogramm sind sie extrem wendig. Die Teampiloten müssen mehr mitbringen als die Beherrschung ihres Flugzeugs, so die „Bulls“: ein Höchstmaß an Disziplin, Konzentration, Vertrauen und Teamarbeit seien grundlegende Eigenschaften.
Das Flugplatzfest des LSV Degerfeld findet am Samstag und Sonntag, 24. und 25. August, auf dem Flugplatz Degerlfeld statt. Geboten werden Segel- und Kunstflugvorführungen, fliegende Legenden der 1940er-Jahre wie eine P-51D Mustang und eine Hawker Seafury, ein Oldtimertreffen mit mehreren Hundert historischen Automobilen und Motorrädern, Rundflüge und vieles mehr.