Insbesondere bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen – nach wie vor Todesursache Nummer eins in Deutschland – ist schnelle Hilfe überlebenswichtig, denn wenn Patienten umgehend notärztlich versorgt und in einem spezialisierten Krankenhaus behandelt werden, haben sie eine gute Chance zu überleben und wieder gesund zu werden. Da kommt die DRF Luftrettung ins Spiel: „Wir legen in allen Bereichen höchste Maßstäbe an – nicht nur in der Flugtechnik, sondern auch in der medizintechnischen Ausrüstung und ganz besonders bei der Qualifikation der Besatzung“, erklärt Dr. Huber, Vorstandsmitglied des Unternehmens. In den vergangenen Wochen hat die DRF Luftrettung erste Rettungshubschrauber mit mechanischen Reanimationsgeräten ausgestattet. Mit ihnen kann der Kreislauf von Herzpatienten bis zum Eintreffen in der Klinik ununterbrochen mit einer Herzdruckmassage aufrechterhalten werden. Insgesamt setzt die DRF Luftrettung an 29 Luftrettungsstationen in Deutschland Hubschrauber für die schnelle Notfallrettung und für dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein. Einsatzorte in einem Umkreis von 60 Kilometern erreichen die Hubschrauber in maximal 15 Flugminuten. Neun der Stationen sind rund um die Uhr einsatzbereit. Über die Hubschrauberrettung hinaus holt die DRF Luftrettung mit eigenen Ambulanzflugzeugen und erfahrenen Piloten, Notärzten und Notfallsanitätern Patienten aus dem Ausland nach Deutschland zurück, wenn dies medizinisch notwendig und ärztlich angeordnet ist.
DRF Luftrettung : Bessere Gesamtversorgung in DRF-Rettungshubschraubern
Im ersten Halbjahr 2018 flog die DRF Luftrettung bundesweit 19216 Einsätze, was einem Anstieg um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. 2450 Mal waren akute Herzerkrankungen Grund der Alarmierung. Seit Kurzem sind die ersten Maschinen mit mechanischen Reanimationsgeräten für eine durchgehende Herzdruckmassage während des Flugs ausgestattet, was die Überlebenschancen der Patienten weiter verbessern soll.
