Der Anflug auf Helgoland ist fliegerisch anspruchsvoll. Zunächst geht es rund 20 Meilen über die offene See. Dann liegt die Düneninsel wie ein Flugzeugträger im offenen Meer. Je nach Windrichtung geht es auf die 480 Meter lange Piste 15/33 oder die nur 370 Meter lange 03/21. Für geübte Piloten und die Profis der Inselflug-Airlines ist dies in der Regel kein Problem. Aufsetzen im ersten Drittel der Bahn und kurz darauf steht das Flugzeug.
Die Landeanflüge führen direkt über den Strand. Ampeln und Hinweisschilder warnen vor den herannahenden Flugzeugen.
Helgoland ist vor allem an den Wochenenden Ziel für viele Privatpiloten. Ansonsten steuern aber unter anderem OLT oder Air Hamburg den Platz mit Britten Norman Islander mehrmals täglich im Linienbetrieb an.
Verbindungen gibt es dabei unter anderem von:
Hamburg - Uetersen nach Helgoland: Air Hamburg
Heide/Büsum - Helgoland: OLT
Die Abfertigung ist im Mini-Terminal so gut organisiert, wie an einem großen Airport. Strandkorb statt Lounge, bis kurz vor dem Einsteigen können die Passagiere noch am Wasser sitzen. Die Wege sind kurz - zwischen Landung und Start eines Inselfluges vergehen selten mehr als 10 Minuten im Liniendienst.