Christoph 65: Startbereit in Dinkelsbühl

ADAC-Luftrettung nimmt 37. Station in Betrieb
Christoph 65: Startbereit in Dinkelsbühl

Zuletzt aktualisiert am 04.09.2015
Christoph 65: Startbereit in Dinkelsbühl

Von der neuen Station in Dinkelsbühl wird der Helikopter, der den Rufnamen Christoph 65 trägt, von Sonnenaufgang (ab 7 Uhr) bis Sonnenuntergang zu seinen Einsätzen starten. Damit schließt sich die Lufretttungslücke in Westmittelfranken und Nordschwaben; in einem großen Gebiet, das bisher nicht optimal mit Luftrettung versorgt werden konnte.

Die Station Dinkelsbühl ist die 37. der ADAC-Luftrettung, die insgesamt 51 Rettungshubschrauber betreibt und damit Deutschlands größte Luftfrettungsorganisation ist. Beschäftigt werden 190 Mitarteiter an den Stationen und in der Verwaltung. Sie sorgen gemeinsam mit 690 Ärzten und 230 Rettungsassistenten für den optimalen Ablauf. Im Jahr 2014 haben die gelben Helikopter (EC135, EC145 und BK117) bei 52577 Einsätzen rund 47000 Notfallpatienten geholfen. 

Christoph 65 ist in einer eigenen modernen Halle untergebracht. Dazu gehören Desinfektions- und Trockenraum, Wach- und Lagerräume, Sozialräume sowie der Landeplatz mit Landeplattform und Betankungsanlage. Für den Hallenneubau hat der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Ansbach (ZRF AN) rund vier Millionen Euro investiert.

Das Motto der ADAC-Luftrettung lautet: "Gegen die Zeit und für das Leben". Ihre ersten Rettungshubschrauber, Christoph 1, stellte sie am 1. November 1970 in München in Dienst.