Kunstflug-Legende: Rob Holland stirbt bei Landeunfall

Kunstflug-Legende
Rob Holland stirbt bei Landeunfall

Zuletzt aktualisiert am 25.04.2025

Es passierte am Donnerstag um 11:31 Uhr Ortszeit auf der Langley Air Force Base im US-Bundesstaat Virginia an der Ostküste der USA: Kunstfluglegende Rob Holland verunglückte mit seiner MXS-R beim Landeanflug auf den Militärflugplatz tödlich. Nach ersten Informationen ereignete sich das Unglück am Ende des Überführungsfluges, mit dem Holland sein Flugzeug von Smyrna, Tennessee, zur Langley AFB gebracht hatte. Dort hätte er am Wochenende im Rahmen der Flugschau Air Power over Hampton Roads, kurz APOHR, im Programm fliegen sollen.

Rob Holland, der bereits in jungen Jahren seine Leidenschaft für die Fliegerei entdeckte, einen Bachelor of Sciene in Aviation erwarb und später als Berufspilot und Fluglehrer arbeitete, war mit mehr als 15.000 Flugstunden auf mehr als 180 Mustern überaus erfahren. Zudem galt er als einer einer der besten und kreativsten Motorkunstflieger der Welt, war sechsmal Freestyle-Aerobatic-Weltmeister und gewann 14 Mal die nationale Kunstflug- und 13 Mal die nationale Freestyle-Meisterschaft.

Seit 2002 nahm Holland aktiv an Flugshows teil und verfolgte dabei den einzigartigen Ansatz, mit seinem Flugzeug neue Figuren zu zeigen, die niemand zuvor geflogen hatte.

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Die Unfallursache ist unklar, die US-Zivilluftfahrtbehörde FAA und das National Transportation Safety Board haben die Ermittlungen aufgenommen. Die Airshow wurde bislang nicht abgesagt, es ist aber zu erwarten, dass die Veranstalter Rob Holland im Rahmen der Vorführungen würdig gedenken werden.

Hinweis: Ursprünglich hieß es, Rob Holland sei bei einem Trainingsflug im Vorfeld der Airshow verunglückt. Wir haben die Stelle korrigiert.