Auch das Betriebsergebnis des vergangenen Jahres ist außergewöhnlich gut ausgefallen. Mit 200 Millionen Franken ist es sogar um 38 Prozent höher als im Jahr zuvor. Im Berichtsjahr hat Pilatus 127 Flugzeuge gebaut und an Kunden übergeben – 15 mehr als im Jahr zuvor. Dabei entfiel die Hälfte der Auslieferungen auf den zivilen Bereich, die andere auf die Trainingsflugzeuge.
Im Bereich der Trainingsflugzeuge konnte Pilatus den Umsatz um 22 Prozent steigern. Siebzig Prozent des gesamten Jahresumsatzes wurden hier erwirtschaftet.
Positiv ausgewirkt hat sich für den Schweizer Hersteller die sich leicht erholende Wirtschaftslage der USA. Im Berichtsjahr hat Pilatus 66 PC-12 NG in die ganze Welt ausgeliefert, 50 davon in die USA.
Am Firmensitz in Stans hat Pilatus einige Investitionen getätigt. So wurde ein neues Parkhaus gebaut mit über 1000 Parkplätzen auf vier Etagen. Noch im Bau ist das neue Logistikgebäude mit einem 24 Meter hohen, vollautomatisierten Hochregallager – das teuerste und komplexeste Gebäude, das Pilatus je gebaut hat.
Für die Serienfertigung der neuen PC-24 wird außerdem eine weitere Montagehalle erforderlich sein. Die Vorarbeiten zu diesem Bauprojekt sind bereits angelaufen. Der Erstflug der PC-24 soll im Mai stattfinden. Pilatus hofft, die ersten Jets im Jahr 2017 ausliefern zu können.