Binnen acht Stunden asphaltierte die Firma "Oevermann Verkehrswegebau" am Donnerstag, 26. November, die rund 26.500 Quadratmeter große Fläche der Start- und-Landebahn am Flugplatz Arnsberg-Menden (EDLA) mit einer neuen Deckschicht. Hintergrund ist die Verbreiterung der Bahn von 20 auf 25 Meter. Die nutzbare Länge bleibt vorerst bei 920 Metern, wenngleich eine Verlängerung angedacht ist. Fotograf Andreas sind mit seiner Drohne sowie mit der Kamera am Boden spektakuläre Aufnahmen von den Arbeiten gelungen.
Knapp 100 Sattelzüge mit Thermomulden lieferten dazu 2890 Tonnen 160 Grad Celsius heißen Asphalt an, den drei Straßenfertigungsmaschinen mit einer Breite von 13, sieben und sechs Metern auf den vorhandenen Untergrund aufbrachten, berichtet Andreas Dunker in einer Pressemitteilung im Auftrag des Flugplatzbetreibers. 20 neun bis elf Tonnen schwere Glattmantelwalzen verdichteten anschließend die vier Zentimeter dicke Schicht und streuten die Oberfläche mit etwa 60 Tonnen Splitt ab, um den Restbitumen zu binden und für eine bessere Griffigkeit der Reifen der startenden und landenden Flugzeuge auf der Piste zu sorgen. Um die zwei Beschicker für die drei Fertiger über den Einbauzeitraum gleichmäßig mit Material zu versorgen, belieferten Asphaltmischwerke aus Bottrop, Münster und Werl die Baustelle parallel.

Am Freitag und Samstag fanden noch Aufräum- und Markierungsarbeiten statt, so dass die Bahn im Laufe des morgigen Dienstags (1. Dezember) wieder in Betrieb gehen kann, sobald Vertreter der Bezirksregierung Münster die "Runway" am nördlichen Rand des Sauerlandes wieder für Flugzeuge freigegeben haben. In einigen Wochen sollen die letzten Spuren der Baufahrzeuge durch eine Anspritzbegrünung mittels Nassansaat dann hoffentlich wieder ganz verschwunden sein.
Der Verkehrslandeplatz Arnsberg-Menden befindet sich in privater Trägerschaft des Unternehmens OBO Bettermann.
