Der Landrat des Kreises Euskirchen, Günter Rosenke, begrüßte die Wettbewerbsteilnehmer, die aus ganz Deutschland angereist sind. An vier Wettbewerbstagen werden sie die Meister in den einzelnen Klassen ermitteln. Der Eröffnung ging ein Feldgottesdienst unter strahlend blauem Himmel voraus. Nach der Segnung von Mensch und Maschine flogen die ULs eine gemeinsame Platzrunde. Die Bandbreite der Ultraleichtflugzeuge reicht von Dreiachsern über Tragschrauber bis hin zu Trikes. Auch ein UL-Hubschrauber – diese Klasse befindet sich gerade in der Erprobung – ist vor Ort.
Für die Teilnehmer begann der Wettbewerb mit einer Einweisung in ihre Aufgaben und der Flugvorbereitung. Unter den kritischen Augen der Wettbewerbsleitung um Michael Kania gingen die Piloten in den verschiedenen Klassen auf ihre erste Streckenprüfung. Schon der Start war eine Herausforderung: Die Flugzeuge mussten nach einer möglichst kurzen Startstrecke abheben.
Unterwegs mussten verschiedene Wendepunkte angeflogen werden, um schließlich nach 152 Kilometern wieder in Weilerswist zu landen. Diese erste Etappe ist mit dem Arbeitstitel „Von Kirchturm zu Kirchturm“ gut beschrieben, schließlich waren die Wendepunkte die Koordinaten von Kirchtürmen. Bei den Streckenprüfungen kommt es darauf an, einem vorgegebenen Kurs möglichst genau zu folgen – GPS-Navigationsgeräte sind nicht erlaubt, dafür sind GPS-Logger an Bord, die die geflogenen Strecken aufzeichnen. In den kommenden Tagen stehen weitere Streckenprüfungen und Ziellandeübungen auf dem Programm. Die Siegerehrung wird am Sonntag gegen 11 Uhr stattfinden.
Am Mittwochmorgen kam es im Vorfeld der Meisterschaft zu einem Unfall. Eine C42 stürzte bei einer Landeübung aus etwa 20 m Höhe ab, berichtet der Bonner General Anzeiger. Die beiden Insassen wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.