Startschuss für die AERO 2025

Eröffungspressekonferenz
Startschuss für die AERO 2025

Zuletzt aktualisiert am 08.04.2025
Startschuss für die AERO 2025

Mit der Pressekonferenz zum Medientag haben AERO-Projektleiter Tobias Bretzel und Pressesprecher Frank Gauß am heutigen Dienstag die 31. AERO eröffnet. Im Mittelpunkt standen dabei vor allem zahlreiche Innovationen, die in diesem Jahr zu sehen sein sollen. "Die neuesten Innovationen nehmen Kurs auf Friedrichshafen", verkündete Frank Gauß zu Beginn der Pressekonferenz. Man starte in eine große Show der Neuheiten. Auch Tobias Bretzel lobte die intensive Vorbereitung und die nun bevorstehenden Messetage: "Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen." In vielerlei Hinsicht sei es eine Messe der Rekorde. Mit 760 Ausstellern aus 38 Nationen hat sich die AERO im Vergleich zum Vorjahr nochmals vergrößert. Auch einige bauliche Veränderungen stellte die Messeleitung vor, unter anderem den Glas-Dome mit neuen Ausstellungsflächen für die Business Aviation und eine neue PV-Anlage – die größte ihrer Art in der gesamten Bodensee-Region.

Frauen-Power bei Podiumsdiskussion

Bei der Podiumsdiskussion im Anschluss an die Pressekonferenz saßen zum ersten Mal in der Geschichte der AERO nur Frauen auf der Bühne im Foyer Ost. GAMA-Managerin Cate Brancart, Kunstflugpilotin und Unternehmerin Melanie Astles, Lindsay Allman von Blackhawk Aerospace, Unternehmerin Susan Ying sowie Kathrin Kaiser, Privatpilotin, Organisatorin des Grumman-Fly-in und Buchautorin, berichteten von ihren Erfahrungen als Frauen in der Luftfahrt. "Ein Cockpit ist kein Ort für ein Mädchen", waren die Worte, mit denen man Susan Ying von der Welt der Luftfahrt fernhalten wollte. Doch das konnte sie letztendlich nicht von ihrem Traum abhalten. Auch Kathrin Kaiser spürte Schmetterlinge im Bauch, als sie die Fliegerei für sich entdeckte.

Nachhaltigkeit nur an der Oberfläche

Von den emotionalen Momenten überdeckt wurde in der Diskussion leider das Thema Nachhaltigkeit. Dass der CO2-Fußabdruck in unserer Zeit durchaus nachdenklich macht, wurde zwar festgestellt. Eine tiefergehende Diskussion ergab sich daraus jedoch leider nicht. Mit Feststellungen wie "Nicht fliegen ist auch keine Lösung" oder "Es geht Schritt für Schritt voran" sollten zwar Nachhaltigkeitsziele und Luftfahrt versöhnt werden, es blieb aber bei recht allgemeinen Absichtserklärungen. Welcher Weg in die Zukunft der General Aviation führen könnte, blieb auch am Ende der Diskussionsrunde wenig greifbar.