Marcus Truppner, der geschäftsführende Direktor der Avionics Academy in Porta Westfalica, sagte bei der Eröffnung der Einrichtung: "Das war ein Mammutprojekt. Wir haben die Akademie grgründet, weil wir an diesem Ort alle zusammenzubringen wollen, die mit Avionik zu tun haben. Wir hören hin, was die Branche braucht, und werden unser Angebot danach ausrichten." Die Avionics Academy ist nach eigenen Angaben das erste Weiterbildungsinstitut, welches sich auf das Themengebiet Avionik und Kommunikation spezialisert hat. "Es basiert auf den neuesten Standards der Kommunikationsforschung. Unser Anspruch ist es, dass die Ausbildungen nicht nur konsumiert werden, sondern auch erlebt werden", so Marcus Truppner. Die modernen Räume der Akademie sind direkt im Towergebäude des Flugplatzes Porta Westfalica untergebracht. Marcus Truppner, seine Frau sowie Bernd Hedtmann, der Bürgermeister von Porta Westfalica, durchschnitten zur offiziellen Eröffnung der Einrichtung ein rotes Band.
Das Programm der Einrichtung richtet sich einerseits an Techniker, die sich in den Gebieten Testequipment, Avionics Installation, Basic Avionics und EASA fortbilden wollen, andererseits gibt es auch Angebote für Piloten, die sich intensiver mit ihrem modernen Glascockpit auseinandersetzen wollen oder ein BZF, beziehungsweise AZF erwerben wollen. Und dann richtet sich das Angebot der Avionics Academy an Führungskräfte, die sich unter anderem in Seminaren zu den Themen Avionics Dealer Training, Aviation Legislation, Human Factors for General Aviation, etc. fortbilden wollen.
Bereits zur Eröffnung der Akademie konnte Marucs Truppner die Zertifizierung seiner Lehrpläne durch die amerikanische Aircraft Electronics Association (AEA) präsentieren. Dies war möglich, weil Truppner die Gründung der Akademie schon längere Zeit geplant und vorbereitet hat. Die Avionics Academy ist damit die erste mit einer AEA-Zertifizierung außerhalb der USA.
Die Seminarsprache ist grundsätzlich englisch, kann aber auf vorherigen Wunsch der Kursteilnehmer auch in anderen Sprachen erfolgen.
Marcus Truppner hat für die Avionics Academy weitere Partner gewonnen, die zum Teil mit eigenen Fortbildungen über die Einrichtung an den Markt gehen wollen. Dazu gehören zum Beispiel der Sportflieger Club Porta, Fluke Connect Aviation Systems, die Rennsteig GmbH, das "Deutsche Structogramm", San Luis Avionics und DFW Instrument Corporation. Die Website der Akademie wird Mitte April online gehen.