Bereits am 29. Juli ging der 1000. Serienhubschrauber des Modells R66 an den Händler Gardner Aviation in Peachtree City, Georgia, informierte das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Im Oktober 2010 erhielt die fünfsitzige R66 ihre FAA-Zertifizierung, der erste Kundenhubschrauber wurde einen Monat später ausgeliefert. Als erstes Robinson-Muster wurde die R66 anstatt von einem Kolbenmotor von einer Gasturbine angetrieben. Inzwischen habe die R66-Flotte mit dem RR300-Aggregat von Rolls-Royce 1,2 Millionen Flugstunden überschritten, ohne dass ein einziger Triebwerksausfall während des Fluges gemeldet worden sei, heißt es weiter. Diese Leistung beweise ein Maß an Zuverlässigkeit, das die strengen Anforderungen der EASA für einmotorige Hubschrauber übertrifft. Überdies habe die R66 bei Flügen zum Nordpol und Erdumrundungen ihr Leistungspotenzial unter Beweis gestellt, so Robinson.
"Die Auslieferung der Seriennummer 1000 zeigt, dass die R66 der leistungsstärkste und führende Hubschrauber seiner Klasse ist", sagte Robinson-Präsident Kurt Robinson, Sohn des Firmengründer Frank Robinson.
Seit 2010 ist auch Robinsons Topmodell sukzessive verfeinert und mit erweiterter Ausstattung versehen worden. So sind heute verschiedenste Avionikpakete einschließlich Autopilot, ein Außenlasthaken, Zusatztanks und stoßfeste Windschutzscheiben erhältlich. Überdies ist der Hubschrauber auch in Versionen für die Polizei, Nachrichteneinsätze und mit Schwimmern für amphibische Operationen zu haben.
In der Septemberausgabe des aerokuriers blickt unser Autor Stefan Bitterle hinter die Kulissen des Werks in Torrence und erfährt, wie innerhalb von 200 Arbeitsstunden ein Hubschrauber entsteht.