Im Durchschnitt wurden 132 Patienten täglich und damit 1,7 Prozent mehr als 2014 versorgt.. Zurückzuführen ist dieser Anstieg unter anderem auf die Indienststellung der neuen Station „Christoph 65“ in Dinkelsbühl (Bayern) im September 2015.
Einsatzursache Nummer eins war bei den Primäreinsätzen mit 50 Prozent ein internistischer Notfall (zum Beispiel akute Herz- und Kreislauferkrankung). In zwölf Prozent der Fälle wurden die Lebensretter zu neurologischen Notfällen (wie z. B. Schlaganfall) gerufen, bei jedem zehnten Einsatz war ein Verkehrsunfall die Ursache.
Die meisten Starts leistete „Christoph 31“ in Berlin: Der Hauptstadt-Hubschrauber ging 3838-mal in die Luft. Es folgten „Christoph Europa 1“ in Aachen/Würselen mit 2162 und „Christoph 10“ in Wittlich mit 2042 Rettungsflügen.
2015 stand vor allem der Flottenwechsel bei der ADAC Luftrettung im Vordergrund. Die Stationen in Murnau (Chr. Murnau), München (Chr. 1) und Köln (Christoph Rheinland) haben das alte Hubschraubermuster BK117 durch die neue moderne H145 getauscht. Bei den Luftrettungsstationen in Siegen (Chr. 25), Wittlich (Chr. 10) und Ingolstadt (Chr. 32) kommt nun der Typ H135 zum Einsatz.
Die ADAC Luftrettung gGmbH ist mit 51 Hubschraubern an 37 Stationen eine der größten zivilen Luftrettungsorganisationen in Europa. Die beiden Stationen „Christophorus Europa 3“ in Suben (Österreich) und „Lifeliner Europa 4“ in Groningen (Niederlande) starten im Ausland zu grenzübergreifenden Einsätzen.
Luftrettung - Bilanz 2015 :ADAC fliegt 54000 Einsätze
Die ADAC Luftrettung hat 2015 bei 54062 Einsätzen 48261 Patienten versorgt. Dies sind drei Prozent mehr Flüge als noch im Jahr davor.
Veröffentlicht am 05.02.2016

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