Bombardier ist seit vielen Jahren bereits der erfolgreiche Partner der Rega. Die schweizerische Luftrettungsorganisation betreibt neben ihrer Helikopterflotte (EC145 und A109 DaVinci) drei CL-604-Jets für Repatriierungsflüge aus aller Welt. Die zweistrahligen Jets waren 2002 beschafft worden. Auf ihrer Jahrespressekonferenz gab die Rega nun bekannt, die Zusammenarbeit mit dem kanadischen Flugzeughersteller fortzusetzen, und die Challenger CL-604 bis 2018 gegen die modernere Challenger 650 auszutauschen.
Ernst Kohler, CEO der Rega, betonte dazu: "Mit dieser Flottenerneuerung stellen wir sicher, dass die Rega ihren Patienten auch in den nächsten 15 Jahren zuverlässig und professionell in aller Welt zur Hilfe kommen kann."
Mit der neuen Challenger 650 kann der Wartungsaufwand reduziert werden, was die Verfügbarkeit der Flugzeuge, deren Zuverlässigkeit bisher bereits auf einem hohen Level lag, noch weiter anheben wird. Die Anschaffungskosten für die drei Flugzeuge in Höhe von zirka 130 Millionen Franken ist in einem langfristigen Finanzplan der Rega vorgesehen, und erlaubt die Finanzierung ohne Fremdkapital.
Auch die aktuellen Einsatzzahlen der Rega deuten weiter auf Wachstum: So wurden 14.435 Einsätze im Jahr 2014 durchgeführt. Das entspricht einem Plus von 4,7 Prozent. Insgesamt transportierte die Rega mit 9679 Patienten (im Tagesdurchschnitt 27) so viele wie nie zuvor in ihrer Geschichte.