Nachdem Dassault der Geduldsfaden gerissen war, wurde das Falcon-5X-Programm eingestellt und ein neues Muster (Falcon 6X mit PW812D-Triebwerk von Pratt & Whitney Canada) gestartet. Für den durch die Nichterfüllung der Verträge entstandenen Schaden verlangte der Geschäftsreisejet-Hersteller von Safran eine Entschädigung.
Gemäß der nun unterzeichneten Vereinbarung erhält Dassault Aviation von Safran eine Entschädigung in Höhe von 280 Mio. Dollar, wobei die anderen für den Silvercrest-Auftrag geltenden Programmbedingungen unberührt bleiben, insbesondere der bereits von Safran geleistete Barbeitrag für die Entwicklung. Dies wird sich positiv auf das Ergebnis von Dassault Aviation 2018 auswirken, so das Unternehmen.
Darüber hinaus hat Dassault Aviation Firmen der Safran-Gruppe Aufträge für die Lieferung von Ausrüstungen für die neue Falcon 6X erteilt.
Vergleich mit Safran unterzeichnet :Falcon 5X-Debakel: Dassault bekommt Entschädigung
Dassault Aviation hat mit Safran einen gütlichen Vergleich abgeschlossen, mit dem der Streit um den Silvercrest-Antrieb beendet wurde. Der Turbofan war für die Falcon 5X vorgesehen, verzögerte sich aber wegen diverser technischer Probleme immer mehr.
Veröffentlicht am 06.09.2018

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