Cirrus Aircraft ist optimistisch, was den einstrahligen Jet SF50 Vision angeht. In der Firmenzentrale rechnet man mit der Zulassung in der zweiten Jahreshälfte. Das erste Flugzeug soll ebenfalls vor Ende 2015 übergeben werden.
Die Testflotte besteht aus vier Flugzeugen. Das letzte, C2 genannt, ist im Dezember vergangenen Jahres erstmals geflogen. Mit dem Bau des ersten Produktionsflugzeugs, P1 genannt, hat der US-Hersteller unlängst begonnen. Es soll später als Vorführflugzeug dienen. Das für die Zulassung geforderte Testprogramm ist weitgehend abgeschlossen. In dem Rahmen wurden bisher rund 400 Flugstunden absolviert. Cirrus hat auch das Gesamtrettungssystem getestet.
Cirrus sagt, dass 550 Bestellungen für den 300 KTAS schnellen Jet vorlägen, die meisten davon aus dem Kreis von Besitzern von SR-Kolbenmotorflugzeugen. Der Versuchsträger des Cirrus-Jets fliegt seit 2008. Danach geriet das Programm aus Kapitalmangel ins Stocken. Die Cirrus SF50 ist mit einem Garmin-G3000-Cockpit und einem FJ33-Triebwerk ausgerüstet.
Bei Cirrus glaubt man, im ersten vollen Produktionsjahr 75 bis 90 Flugzeuge bauen zu können. Im Jahr 2017 könnten es bis zu 125 sein. Das Modell ist dafür gedacht, die Lücke zu füllen zwischen Hochleistungs-Kolbenmotorflugzeugen wie der SR22 und Einsteigerjets wir der Citation Mustang. Der Cirrus-Jet kostet nach derzeitigem Stand zirka 1,97 Millionen Dollar.