NBAA steigt bei der EBACE aus

EBAA als Alleinorganisator
NBAA steigt bei der EBACE aus

Zuletzt aktualisiert am 11.09.2024
NBAA steigt bei der EBACE aus
Foto: Patrick Holland-Moritz

Die EBACE findet alljährlich im Mai in Genf statt und steht schon länger wegen hoher Kosten in der Kritik – vor allem die 2024er Auflage warf Fragen über die Zukunft der Messe auf, da wichtige Aussteller wie Bombardier und Gulfstream fehlten und es zudem kaum relevante Neuigkeiten gab. Jetzt haben die European Business Aviation Association (EBAA) und die amerikanische National Business Aviation Association (NBAA) mitgeteilt, dass der europäische Verband die Anteile der Amerikaner an der EBACE erworben hat. Mit diesem Deal wird die EBAA zum alleinigen Veranstalter aller zukünftigen Ausgaben der EBACE. Die finanziellen Bedingungen des Kaufvertrags haben die beiden Organisationen in ihrer Pressemitteilung nicht bekannt gegeben.

Seitens der EBAA zeigt man sich zumindest nach außen hin entspannt: "Die EBACE ist als die wichtigste Veranstaltung für die Geschäftsluftfahrt in Europa anerkannt und bringt die neuesten Flugzeuge, die neuesten Technologien, Visionäre und Innovatoren der Branche, politische Entscheidungsträger und wichtige Entscheidungsträger zusammen. Die EBAA freut sich darauf, auf dieser großartigen Plattform aufzubauen und die neue EBACE als führende Drehscheibe für Europas Geschäftsluftfahrtprofis zu etablieren, die den einzigartigen Charakter der Geschäftsluftfahrt in Europa widerspiegelt", sagte EBAA-Generalsekretär Holger Krahmer.

Ed Bolen, President und CEO der NBAA verweist darauf, dass die über Jahrzehnte gewachsene transatlantische Zusammenarbeit fortgesetzt wird – konkret nennt er die Aspekte Sicherheit, Nachhaltigkeit, Innovation, Entwicklung der Arbeitskräfte und Sicherheit.