Mit dem Segelflugzeug über den Mount Everest

Im Wellenaufwind über das Dach der Welt
Klaus Ohlmann: Mission completed

Zuletzt aktualisiert am 03.02.2014

Klaus Ohlmann nach diesen Traumflug begeistert: „Bei einem Messflug stellte ich bei Lukla den Motor ab. Unterhalb von 6000 Metern gab es kaum Wind, die Thermik war schwierig. Zwichen Pumroi und dem Eingang zum Khumbu Gletscher fand ich schwachen Hangwind. Es war unglaublich schön, entlang des unteren Everest-Grats im Hangwind zu surfen. Ab 7500 Metern verstärkte sich das Steigen. Über den Khumba Eiswänden überraschte mich dann eine Turbulenz – im blauen Himmel stand hier ein Rotor. Ich konnte bis in den Gipfel der Welle aufsteigen. Ließ mich wieder rein sinken und konnte erneut aufsteigen und dabei tolle Videos aufnehmen und Fotos schießen. Es war ein überwältigender Blick vom Dach der Welt bis hinein nach Tibet, von wo ich ursprünglich hatte fliegen wollen.“

Dann war es Zeit, zurückzufliegen. In einem schnellen Abstieg ging es Richtung Kathmandu. Im Gleitbereich zum Flugplatz öffnete ich die Kühlklappen für zehn Minuten. Bei den dann erreichten Tempera-tur konnte ich den Rotax starten und im Motorflug die 160 Kilometer zur Basis nach Pokhara zurückfliegen.
Die „Explorer-Stemme“ S10 VTX der FH Aachen hat sich super bewährt, berichtete Klaus Ohlmann. Bei den Flüge mit der 3D-Kamera und immer an der Grenze der maximalen Zuladung mit Motor bis an den Gipfel des Everest hat der Reisemotorsegler zuverlässig seine Leistung bewiesen.