Stefan Klett ist neuer Präsident des Deutschen Aero Clubs. Klett wurde am Freitag auf der außerordentlichen Hauptversammlung des Verbandes auf der AERO in Friedrichshafen gewählt. Von den insgesamt 79 abgegebenen Stimmen der Vertreter aus sechs Mono-Luftsportverbänden, sieben Bundeskommissionen und 16 Landesverbänden entfielen 66 auf Klett und 13 auf seinen Gegenkandidaten.
Der 51-Jährige Klett ist seit 2008 Präsident des Aeroclubs NRW und seit 38 Jahren aktiver Pilot mit Motor- und Segelfluglizenz mit fliegerischer Heimat im LSV Wipperfürth. Sein Vorgänger Wolfgang Müther hatte aus persönlichen Gründen das Amt niedergelegt. Gemäß Satzung des DAeC ist Klett damit bis November gewählt – so lange hätte Müthers Amtszeit angedauert. Im November wird dann erneut gewählt.
Kletts Agenda ist ambitioniert: „Die Herausforderung ist, den DAeC als Interessenvertretung für den Luftsport für die Herausforderungen der Zukunft solide aufzustellen“ , sagte er dem aerokurier. „Es gilt, die Schnittmengen der Mono- und Landesverbände herauszuarbeiten und hier als Bundesverband Kompetenzen zu bündeln. Dazu gehören meiner Meinung nach Flugsicherheit, Sportförderung, überregionale Jugendarbeit, Kommunikationsarbeit nach innen und außen, das Netzwerken mit Bund und Ländern und ein klares Statement zum Umwelt- und Naturschutz.“