"Das war fantastisch. Das war der beste Flug, den ich je hatte. Eines Tages wird jeder mit so einem fliegen", sagte Krzanich direkt nach dem Erlebnis.
Über den ersten Flug mit einem Passagier informierte Volocopter am Rande einer Intel-Keynote zur Consumer Electronics Show in Las Vegas Anfang dieser Woche. "Autonome Lufttaxis kommen. Einen Passagier an Bord zu nehmen macht unsere Zuversicht deutlich. Wir freuen uns, dass unser erster Passagier Brian Krzanich ist, von unserem strategischen Partner Intel", sagte Florian Reuter, CEO von Volocopter. "Der Volocopter mag zwar einem Helikopter ähnlich sehen, es handelt sich aber um einen fliegenden Supercomputer, der sicher und komfortabel in der Luft unterwegs ist."
Der Flug mit Krzanich war ferngesteuert und fand in einer Messehalle in der Nähe von München statt. Volocopter setzt Intel-Technologie unter anderem auch in der Flugsteuerung mit Redundanzen und Sicherheitsfeatures ein. Mehrere Dutzend Microprozessoren ermöglichen den sanften Flug, indem sie ständig Flugrelevante Einflüsse wie Wind und Turbulenzen messen, analysieren und diese Signale in Millisekunden an die Rotoren weiterleiten. Diese können dank der Elektromotoren selbst die kleinsten Änderungen ohne Zeitverzögerung umsetzen und entsprechend gegensteuern.
"Seit unserem ersten bemannten Flug im Jahre 2011, wussten wir, dass Sicherheit unser eigentliches Produkt ist", sagt Alex Zosel, Mitgründer von Volocopter. Bereits heute hat Volocopter eine vorläufige Fluglizenz in Deutschland. Der Volocopter liegt nahezu täglich und hat auch schon in Dubai autonome Testflüge in der Innenstadt durchgeführt, heißt es in der Pressemitteilung weiter.