Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, wurde einer der beiden Prototypen des Lilium Jets am Donnerstagnachmittag durch einen Brand irreparabel beschädigt. Das Feuer sei bei Wartungsarbeiten in einer Halle ausgebrochen. Die Feuerwehr des Sonderflughafens Oberpfaffenhofen habe den Brand gelöscht. Menschen seien nicht zu Schaden gekommen. Über Schadenshöhe und Unglücksursache gab es zunächst keine Angaben. Testflüge soll es auch mit dem zweiten Erprobungsträger vorerst nicht mehr geben. Zunächst solle die genaue Brandursache ermittelt werden.
In der Februar-Ausgabe haben wir uns kritisch mit dem Konzept des elektrisch angetriebenen Flugtaxis auseinandergesetzt und Experten zu Wort kommen lassen. Das Unternehmen aus Weßling bei München verspricht 300 Kilometer Reichweite, 300 km/h Reisegeschwindigkeit und eine Kapazität von fünf Personen an Bord – gepaart mit der Fähigkeit, senkrecht zu starten und zu landen. 36 elektrisch angetriebene Mantelpropeller sollen den Jet bewegen. Im Mai 2019 erfolgte der unbemannte Erstflug. 2025 soll das Projekt den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Zu den Investoren gehört Frank Thelens Unternehmen Freigeist Capital, das wir ebenfalls um Stellungnahmen gebeten hatten.