Über das "Warum" lässt sich bei der Lektüre der Polizeimeldung nur mutmaßen – war die Autobahn wirklich die einzige Option für eine Außenlandung? Wie so oft, gilt auch bei diesem Zwischenfall, sich nicht in Spekulationen zu verlieren. Interessant ist der Kenntnisstand, den die Landespolizeidirektion Kärnten liefert, dennoch.
Am 29. November war ein 62-jähriger Pilot mit seiner Frau (59) für einen Rundflug vom Flughafen Klagenfurt in Richtung Matrei gestartet. Auch wenn die Polizei von einem "Motorsegelflugzeug" schreibt, lässt sich Flugzeug als eine Katana von Diamond Aircraft identifizieren. Auf dem Rückflug kam es im Bereich Fürnitz aus unbekannter Ursache zum Aussetzen des Motors. Der Pilot wendete laut Polizeimeldung, um den rund 14 Kilometer entfernten Flugplatz Nötsch zu erreichen, verlor jedoch (zu) schnell an Höhe und setzte um 15:40 Uhr auf der A2 Südautobahn auf. Wie es heißt, konnte der Pilot das Flugzeug kurz nach der Abfahrt Arnoldstein in Fahrtrichtung Italien auf dem Pannenstreifen sicher landen.
Die gute Nachricht: Es gab keine Verletzten und es entstand kein Sachschaden. Der Zweisitzer wurde zum ehemaligen Zollamtsplatz Arnoldstein geschleppt. Am Einsatz waren neben sechs Polizeistreifen auch die freiwillige Feuerwehr und Vertreter der österreichischen Autobahngesellschaft ASFINAG beteiligt.





