Mitte Mai hob der Flywhale von der Graspiste im brandenburgischen Stechow-Ferchesar zum ersten Mal ab. Am Steuer des ultraleichten Amphibiums saß Pilot Winfried Rall. Nach einer sieben Minuten dauernden Platzrunde landete der Flywhale sicher.
Mittlerweile war der Flywhale rund zehn Stunden in der Luft, weitere 40 Stunden werden folgen. Ziel ist die UL-Musterzulassung. In den kommenden Wochen und Monaten wird der Flywhale alle geforderten Parameter abfliegen müssen, die im Flugerprobungsprogramm festgeschrieben sind. 100 Starts und Landungen sind unter anderem gefordert, außerdem steht dem Flywhale noch eine gründliche Erprobung auf dem Wasser bevor. Bei ersten Schwimmtests hat er sich bereits jetzt gut bewährt.
Für den Flywahle war es bereits der zweite Erstflug: Im September 2013 flog Testpilot Klaus Plasa das Flugboot am Flugplatz Ahlhorn. Nach dessen Urteil werden diverse Änderungen fällig. Firmenchef Helmut Rind und sein Team konstruierten daraufhin den Prototyp um. Auf der AERO 2015 präsentierte sich der Flywhale dann in seiner neuen Form, publikumswirksam präsentiert auf dem See vor dem Haupteingang. 162.000 Euro kostet der Flywhale mit Rotax 912 S, auf Wunsch gibt es ihn auch mit dem Einspritzer 912 iS Sport.