In einer Pressemitteilung gaben die Stemme AG und Remos AG heute Nachmittag die Fusion bekannt. Dieser Schritt sei eine Konsequenz der erfolgreichen Zusammenarbeit, die 2014 bei Remos mit der Fertigung von Composite-Teilen für Stemme- und ECARYS-Flugzeuge begann. Flugzeuge, die bereits auf den Markt gebracht wurden, werden bis auf weiteres unter den bisherigen Markennamen vertrieben, heißt es weiter.
Die Produktionsstätten von Remos in Pasewalk und von Stemme in Strausberg werden weiter geführt, allerdings sollen die Kapazitäten in Pasewalk erhöht werden, um die steigende Nachfrage für Stemme und ECARYS-Flugzeuge erfüllen zu können.
Paul Masschelein, Geschäftsführer von Stemme, erklärte, die Fusion mache nur dann Sinn, wenn sowohl Stemme als auch Remos sich dadurch weiterentwickeln könnten. Beide Unternehmen hätten eine ähnliche Philosophie, eine ähnliche Zielgruppe und ähnliche Qualitätsansprüche. Masschelein ist überzeugt, dass die Kunden von Remos und Stemme von der neuen Organisationsstruktur profitieren würden und sieht der künftigen Zusammenarbeit zuversichtlich entgegen.
Die Stemme AG wurde 1984 von Reiner Stemme in Berlin gegründet und hat seither 250 Flugzeuge weltweit verkauft. Zum Produktportfolio gehören die S12, die S10 sowie die ECARYS ES15. Die Remos AG existiert seit den frühen 1990er Jahren und hat sich einen Namen durch die erfolgreichen Remos GXiS und die Remos GXNXT gemacht, von denen das Unternehmen bislang 450 Stück verkaufen konnte.
Synergien nutzen :Stemme und Remos schließen sich zusammen
Paukenschlag in der Flugzeugindustrie: Nach drei Jahren Kooperation schließen sich Stemme und Remos zusammen und firmieren künftig gemeinsam unter dem Dach der Stemme AG. Profitieren sollen davon vor allem die Kunden, denn beide Unternehmen wollen ihre Kompetenzen bündeln.
Veröffentlicht am 12.04.2017

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