Früher war das VFR-Fliegen am Rande des Tageslichts simpel geregelt: VMC vorausgesetzt, gehörte der Himmel von Sunrise minus 30 Minuten bis Sunset plus 30 Minuten den Sport- und Freizeitfliegern. Mit den Standardised European Rules of the Air (SERA) ist das alles ein wenig komplizierter geworden. Demnach wird die Nacht als "die Stunden zwischen dem Ende der bürgerlichen Abenddämmerung und dem Beginn der bürgerlichen Morgendämmerung" definiert. Heißt: Geflogen darf ab bzw. bis zu dem Moment, wenn sich die Mitte der Sonnenscheibe 6° unter dem Horizont befndet. Klar, dass der Pilot jederzeit im Bilde über die Position der Sonnenscheibe ist, insbesondere, wenn sie sich hinter dem Horizont befindet...
Die aerokurier-Redaktion geht davon aus, das alle Piloten, die tolle Fotos von ihren Flügen zur Sonnenwende eingereicht haben, peinlich genau auf die 6°-Regelung geachtet haben und wünscht viel Spaß beim Bildchen klicken ;-)