Bei Herzinfarkten oder Schlaganfällen entscheiden Minuten über Leben und Tod. Beide Erkrankungen gehören zu denen, die im Jahr 2014 am häufigsten zur Alarmierung eines Rettungshubschraubers der DRF Luftrettung geführt haben.
Darüber hinaus wurden Einsätze nach Verkehrs- und Freizeitunfällen von Inliner-, Fahrrad- oder Motorradfahrern geflogen sowie bei Grill- und Ertrinkungsunfällen von Kleinkindern.
Jeder vierte von der DRF Luftrettung versorgte Notfallpatient musste auch an Bord des Rettungshubschraubers schnellstmöglich in eine Klinik transportiert werden.
Da sich viele Kliniken auf bestimmte Krankheitsbilder spezialisiert haben, mussten bei rund einem Viertel aller Helikoptereinsätze die Patienten intensivmedizinisch betreut zwischen Kliniken befördert werden (Interhospitaltransfer). Teilweise erfolgte Einsätze (jeder fünfte) auch zu Nachtstunden; acht der insgesamt 28 bundesweiten Luftrettungszentren der DRF Luftrettung verfügen über Personal und Maschinen, die für Nacheinsätze lizensiert sind.
Unter allen Stationen verbuchte der Standort Halle (Saale) die meisten Alarmierungen (1818) vor Karlsruhe (1666) und Rendsburg (1568). Die meisten Nacheinsätze (149) flog der in München stationierte Hrettungshelikopter der DRF Luftrettung.
Im Verbund mit der Luxembourg Air Ambulance flogen die Ambulanzjets der DRF Luftrettung (mit 4 Learjet 35A und 2 Learjet 45) insgesamt 743 Einsätze in 87 Ländern weltweit.
Die DRF Luftrettung ist gemeinnützig und trägt sich weitgelend aus der Unterstützung durch Förderer und Spenden.