Der in Fresach, in Kärnten, stationierte Notarzthubschrauber RK-1 der ARA Flugrettung ist an 365 Tagen im Jahr, jeweils von 7 Uhr bis Sonnenuntergang, im Einsatz und wird im Winter häufig in das Skigebiet Goldeck alarmiert. Die Besatzung des Helikopters, eine BK 117, bringt vor allem in der Wintersaison schnelle Hilfe für verletzte Sportler, vornehmlich Skifahrer.
Bei kritischen Wetterlagen, insbesondere nach starkem Schneefall oder bei Tauwetter, ist die Lawinengefahr in den Bergen besonders groß. Dafür wurde jetzt der Fresacher Rettungshubschrauber mit einem Detektor ausgerüstet, der hilft, Verschüttete schneller zu finden. Der Dektor wird von der Firma Recco kostenlos zur Verfügung gestellt. Zudem gibt es Schulungen für das fliegende Personal sowie technischen Support.
Der Helikopter ist zudem mit einer Rettungswinde ausgestattet sowie mit Schneebrettern, die ein Einsinken in tiefem Schnee verhindern. Und weil die Temperaturen in den Bergen oft sehr niedrig sein können, ist der Helikopter zusätzlich mit einem Heizaggregat ausgestattet, das die Temperatur innerhalb des Hubschraubers bei 10 bis 12 Grad C hält, und somit die Funktionsfähigkeit des medizinischen Equipments gewährleistet.
Die gemeinnützige ARA Flugrettungs GmbH mit Sitz in Klagenfurt wurde 2001 gegründet und betreibt in Österreich professionell Luftrettung mit Helikoptern als Teil der DRF Luftrettung.