Der umweltfreundliche IFR-Anflug auf den Heliport des Flughafens Toulouse-Blagnac im Südwesten Frankreichs erfolgte mit einer zweimotorigen H175. Das Ereignis fand zum Abschluss des siebenjährigen Projekts Clean Sky statt, ein europäisches Forschungsprogramm für die Luftfahrt. Sein Ziel ist die Entwicklung bahnbrechender Technologien, den den Lufttransport durch leisere, treibstoffeffizientere Flugzeuge und Helikopter umweltfreundlicher machen sollen.
Bei den Landeanflügen auf Toulouse übernahmen EGNOS (European Geostationary Navigation Overlay Service) und das europäische SBAS (Satellite-Based Augmentation System) die laterale und vertikale Führung. Da keine Interferenzen mit dem an- und abfliegenden Flugverkehr auf Toulouse stattfanden, konnte bewiesen werden, dass sich die hubschrauberspezifischen IFR-Verfahren für mittelgroße Zivilflughäfen eignen.
Tomasz Krysinski, Head of Innovation and Research bei Airbus Helicopters, hierzu: "Wir sind zuversichtlich, dass sich Flughäfen und abgelegene Orte in lärmsensibler Umgebung dank dieser umweltfreundlichen IFR-Verfahren verstärkt für Hubschrauber öffnen werden. Das ebnet dem Passagiertransport mit Hochgeschwindigkeitshubschraubern den Weg".
Die IFR-Anflüge basieren auf lärmoptimierten Flugpfaden, die bereits 2013 mit einer H155 von Airbus Helicopters erfolgreich erflogen wurden.