Der Auopilot hat nun auch bei der Robinson Helicopter Company (RHC) im kalifornischen Torrance Einzug gehalten. Noch vor wenigen Jahren sah Firmengründer Frank Robinson keine Veranlassung, seine Muster mit einem Autopiloten auszurüsten. Er bevorzugte das manuelle Fliegen. Die Entwicklung der Technik, vor allem in Hinblick auf neue Cockpit-Auslegungen, hat nun auch beim führenden Helikopterhersteller zum Umdenken geführt.
Die neuen Modelle des fünfsitzigen Turbinenhubschraubers R66 sind nun auch mit einem G500H Avionik-Display von Garmin in Kombination mit dem HeliSAS Autopilot von Genesys Aerosystems erhältlich.
Wenn der Helikopter mit dem G500H ausgerüstet ist, kann der Autopilot auch nachgerüstet werden. Er wurde speziell für Leichthubschrauber entwickelt. In seinem pimären Mode dient er zur Stabilisierung, indem er korrigierdende Inputs auf die Steuerung gibt.
Ganz leichte Drücke des Piloten sind erforderlich, um das System manuell zu übersteuern beziehunsgweise zu neutralisieren. Zusätzliche Modi sind das Halten von Kursen und Höhen sowie die Navigation (mit VOR oder GPS) und die Anflug-Navigation. Das Autopilot-System unetrstützt nicht den (Collectiv) Leistungshebel und die Pedale.
Den Preise für das G500H beziffert die Robinson Helicopter Company mit 31.900 Dollar, der Preis für den Autopiloten liegt bei 46.000 Dollar.
Eine R66 mit G500H und HeliSAS Autopilot wird bei der Heli-Expo 2015 ausgestellt. Die führende Helikoptermesse der Welt findet vom 3. bis 5. März in Orlando, Florida, statt.