Der Flugplatz wurde am 1. Juli 1917 als deutscher Militärflugplatz gegründet und war Basis der FLEK 16 der K.u.K. Luftflotte. Bereits wenige Monate später übernahm ihn die tschechische Armee und erhielt auf diese Art ihre ersten Militärflugzeuge. Später stationierte man in Eger mit der „VLÚ“ eine Ausbildungseinheit für Piloten, Mechaniker und Beobachter. Unter der Ägide bekannter Fluglehrer wie dem Kunstflugpiloten Malkovsky oder dem weltbekannten „König der Luft“, F. Novak, absolvierten dort ganze Generationen von Militärpiloten ihre Ausbildung. Im Zweiten Weltkrieg kontrollierte die Luftwaffe der Wehrmacht den Platz und produzierte am Standort Eger unter anderem auch die Muster He-111H, He219, He-177 A1 und A3 und später auch Me-262 A1a/U3. Die Zerstörung sämtlicher Anlagen erfolgte am 25.03.1945 durch einen Bombenangriff. In den Folgejahren stationierte die Rote Armee Jak-23-Staffeln am Flugplatz Eger/Cheb, der bis zur Wende 1989 Basis für Militär-Einsätze war. Nach einer umfangreichen Sanierung öffnete der Flugplatz 2010 erneut, erhielt den ICAO-Code LKCB und operiert seitdem als Flughafen für Zivil- und Sportflugzeuge.
Im Rahmen der Flugtage werden auch eine Reihe von Veranstaltungen, wie zum Beispiel Fotoausstellungen oder Vorträge stattfinden. Weitere Informationen zu den Flugtagen und zum Jubiläum erhalten Sie auf der Homepage des Organisators.
Jubiläum :100 Jahre Flugplatz Cheb/Eger
Vor einem Jahrhundert wurde der Flugplatz Eger gegründet, der in der Geschichte der tschechoslowakischen Luftfahrt eine große Bedeutung hatte. Am 24. und 25. Juni finden dort die Flugtage 2017 statt, die auch Rahmenveranstaltung für die Feierlichkeiten sein werden.
Veröffentlicht am 13.02.2017

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