"Die ÖAMTC-Flugrettung investiert bis zu 30 Millionen Euro – inklusive medizinischer Ausrüstung – für die neuen Maschinen", erklärte der kaufmännische Geschäftsführer Marco Trefanitz. Bis Mitte 2024 sollen die fünf bis sechs neuen Hubschrauber nach und nach ältere Modelle ersetzen.
Seit mittlerweile über 20 Jahren fliegt die ÖAMTC-Flugrettung ausschließlich mit EC 135. "Diese Helikopter sind optimal auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten und bewähren sich Tag für Tag und Nacht für Nacht bei Einsätzen in ganz Österreich", sagte Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. "Es ist daher die logische Konsequenz, die Flotte sukzessive durch das leistungsstärkere Nachfolgemodell H135 zu erneuern."
Abgerundet wird die Innovationsoffensive durch zwei weitere H135-Upgrades von der Version T2+ auf die Version T3 durch die Techniker der HeliAir. "Es ist für uns selbstverständlich, nicht nur in neue Hubschrauber zu investieren, sondern auch bereits vorhandene auf den neuesten Stand der Technik zu bringen", so Kraxner.
Die Modernisierungsarbeiten sind umfassend. So werden unter anderem die Hauptrotorblätter, das Hauptgetriebe, das Höhenleitwerk sowie einige Cockpitinstrumente ausgetauscht. "Vier Techniker arbeiten rund acht Wochen an einem Helikopter", berichtet Trefanitz. "In Summe investiert die ÖAMTC-Flugrettung rund 650.000 Euro in die Modernisierung jedes einzelnen Hubschraubers."
Die ÖAMTC-Flugrettung betreibt in Österreich neben 17 ganzjährigen Stützpunkten noch einen Intensivtransporthubschrauber sowie vier saisonale Winter-Stützpunkte.