Bristell EASA-Zulassung für B23

Bristell
EASA-Zulassung für B23

Zuletzt aktualisiert am 13.10.2020
EASA-Zulassung für B23
Foto: Bristell

Wenngleich sie durchaus Ähnlichkeiten mit den hauseigenen LSA-Mustern aufweist, handelt es sich bei der nach CS23/FAR23 konzipierten B23 doch um ein weitgehend neu konstruiertes Flugzeug. Die Spannweite blieb bei 9,13 Metern und die Flügelfläche bei 11,75 Quadratmetern. Ihr Rumpf allerdings ist länger, Leitwerk, Klappen und Ruder sind ebenfalls gewachsen. Auch das Fahrwerk wurde für die höhere Masse verstärkt. Das MTOW liegt nun bei 750 Kilogramm, was in Verbindung mit der Leermasse von 435 Kilogramm eine Zuladung von 315 Kilogramm ermöglicht. Selbst bei vollem Ausschöpfen der 120 Liter Tankvolumen bleiben 225 Kilogramm für Passagiere und Gepäck übrig – womit selbst stattlich gebaute Piloten noch mit reichlich Handgepäck reisen können. Auch im Cockpit geht es mit einer Breite von 1,25 Metern geräumig zu.

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Unter der Cowling arbeitet der Rotax 912 mit 74 kW/100 PS, der einen Dreiblatt-Verstellpropeller von Mühlbauer antreibt. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Bristell mit 156 Knoten an, im Horizontalflug werden maximal 117 Knoten erreicht. Die Mindestgeschwindigkeit liegt clean bei 48 Knoten, in Landekonfiguration bei 41 Knoten. Die Startrollstrecke beträgt laut Hersteller gut 360 Meter, über das 15-Meter-Hindernis benötigt die B23 470 Meter.

In der Basisversion verfügt die B23 über ein gelenktes Bugrad, Night-VFR-fähige Instrumentierung und ein Gesamtrettungssystem von BRS. Ein Aufrüstung für Instrumentenflug ist möglich. Der Preis: 199.000 Euro netto. Die ersten 30 Exemplare sollen für 179.000 Euro den Besitzer wechseln.