Dion Weisler ist erfahrener PC-12-Pilot – jetzt hat er das erste Exemplar der im März vorgestellten PC-12 PRO in Empfang genommen. Für Weisler, der zuvor mit PC-12 NG und zwei PC-12 NGX unterwegs war, ist es bereits die vierte Turboprop des Schweizer Herstellers. Da wundert es nicht, dass der ehemalige CEO von HP sein in metallic-blau lackiertes Schmuckstück zusammen mit einem Werkspiloten aus der Schweiz in seine Heimat Australien überführte. Darüber informiert Pilatus in einer Pressemitteilung.
Dion Weisler und der Pilatus-Pilot flogen die Turboprop an sechs Tagen mit insgesamt 41 Flugstunden nach Australien. Die Route führte die Crew von der Schweiz über Kreta, Ägypten, Oman, Indien, Malaysia und Bali bis nach Darwin, bevor sie ihr Ziel in Adelaide, Südaustralien, erreichte.

Überführung von der Schweiz nach Australien: Solchen Langstrecken sind üblicherweise nicht die Domäne von Turboprops.
Bei der im Frühjahr präsentierten PC-12 PRO setzt der Schweizer Flugzeugbauer in seiner Turboprop erstmals auf Garmin-Avionik. Das Pilatus Advanced Cockpit Environment ACE basiert jetzt auf dem G3000 Prime. Genau darin sieht der neue Besitzer den entscheidenden Vorteil der PRO: "Beim Fliegen zählen für mich zwei Dinge, auf die ich mich verlassen können muss: das Flugzeug – und den Piloten. Sollte dem Piloten etwas zustoßen, stellt sich die Frage, welche Optionen bleiben. Hier setzt die neue Sicherheitsfunktion Safety Autoland der PC-12 PRO an. Für mich ist dieses System von unschätzbarem Wert. Es garantiert, dass meine Familie, meine Freunde und alle an Bord sicher bleiben. Sollte mir als Pilot etwas zustossen, übernimmt das System automatisch die Kontrolle und bringt das Flugzeug sicher zum nächstgelegenen Flughafen. Diese zusätzliche Sicherheit – sie ist für mich unbezahlbar", sagte Weisler.

Pilatus hat die PC-12 PRO mit Garmin-Avionik im März vorgestellt.
Die PC-12 PRO wird wie bereits ihre Vorgängerin NGX von einer elektronisch gesteuerten Propellerturbine PT6 E-Series von Pratt & Whitney Canada angetrieben. Das Triebwerk verfügt über eine automatische Schubregelung, die in Kombination mit dem elektronischen Motor- und Propellersteuerungssystem (EPECS) die Arbeitsbelastung des Piloten reduziert, Leistung und Verbrauch optimiert sowie vor Überlastungen des Antriebs schützt. Die Reichweite beziffert Pilatus mit 1765 Nautischen Meilen, die maximale Geschwindigkeit mit 290 Knoten in Flight Level 220.