Jetzt mit Garmin G3000 Prime: Pilatus stellt die PC-12 PRO vor

Jetzt mit Garmin G3000 Prime
Pilatus stellt die PC-12 PRO vor

Zuletzt aktualisiert am 17.03.2025
Pilatus stellt die PC-12 PRO vor
Foto: Pilatus Flugzeugwerke AG

Pilatus nimmt bei der PC-12 Abschied von der bislang verbauten Honeywell-Avionik und setzt ab sofort auf Garmin. Mit dem G3000 Prime – Garmin hatte die Avinonik-Suite im Oktober 2004 präsentiert – halten die aktuellen Sicherheitsfunktionen Autoland, Smart Glide und ESP (Electronic Stability and Protection) Einzug an Bord der jetzt vorgestellten PC-12 PRO. Zudem bietet der Schweizer Hersteller neue Interieur- und Farbdesigns für die beliebte Turboprop an. Selbstbewusst spricht der Schweizer Hersteller in seiner Pressemitteilung vom "technologisch fortschrittlichsten, leistungsfähigsten und zuverlässigsten Flugzeug seiner Klasse" – oder von "The Most Advanced Single".

Pilatus Flugzeugwerke AG

Drei 14-Zoll Primary Flight Displays sowie zwei 7-Zoll-Sekundärdisplays – ausgelegt als Touchscreens – und das von Pilatus entwickelte Cursor Control Device geben dem Piloten die vollständige Kontrolle über jede Phase des Flugs, heißt es. Eines der wesentlichen Sicherheitsmerkmale ist das serienmäßig integrierte Autoland, mit dessen Hilfe die Turboprop automatisch auf dem nächstmöglichen Flugplatz landen kann, sollte der Pilot ausfallen. Bei den Steuerhörnern orientiert sich Pilatus am hauseigenen Business Jet PC-24. Zudem soll sich die Sicht nach draußen verbessert haben. Geblieben ist die Bezeichnung Advanced Cockpit Environment (ACE), das jetzt nicht mehr auf Honeywell, sondern auf dem Garmin G3000 Prime basiert.

Frischer Wind in der Kabine

Überarbeitet wurde auch die Kabine der PC-12 PRO: Die Passagiere sollen von modernem Design, Komfort und einer zeitlosen Atmosphäre profitieren. Ergänzend wurden neue Einbaumöbel mit mehr Stauraum entwickelt. Moderne Interieur- und Außendesigns sollen der PC-12 PRO eine "Hightech-Ästhetik" verleihen.

Pilatus Flugzeugwerke AG

Geblieben ist die elektronisch gesteuerte Propellerturbine PT6 E-Series von Pratt & Whitney Canada, eine der wesentlichen Neuerungen der Vorgängerin NGX. Die digitale Schubregelung (Autothrottle) verringert in Kombination mit dem elektronischen Motor- und Propellersteuerungssystem (EPECS) die Arbeitsbelastung des Piloten, optimiert die Leistung, steigert die Kraftstoffeffizienz, sorgt für ein ruhigeres Flugerlebnis und schützt vor Triebwerküberlastungen, so die Erklärung von Pilatus. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 290 Knoten und mit vier Passagieren an Bord sind rund 1800 Nautische Meilen nonstop möglich. In 30.000 Fuß ist die maximale Flughöhe erreicht.

Die Auslieferungen sollen im vierten Quartal 2025 beginnen, die Zertifizierung soll bereits erfolgt sein.