Learjet 75 hat die Zulassung

Bombardier
Learjet 75 hat die Zulassung

Veröffentlicht am 18.11.2013

Bombardier hat die beiden kleinen Learjet-Modelle 70 und 75 erstmals auf der EBACE 2012 vorgestellt. Sie werden die Modelle 40XR und 45XR ablösen. Bombardier verspricht mehr Schub, bessere Start- und Steigleistungen, weniger Verbrauch und niedrigere Betriebskosten. Beide haben eine Reichweite von gut 2000 NM. Darüber hinaus besitzen sie eine überarbeitete Kabine, das neue Vision Flight Deck und modernisierte Triebwerke. Verkaufspreis des Learjet 75: 13,5 Millionen Dollar.

Die Kabine ist mit allem ausgestattet, was derzeit an feiner Technik und Komfortausstattung zu haben ist: Wi-Fi, ein modernes Unterhaltungssystem, Bordküche, Toilettenraum mit Waschbecken.

Das herausragende Merkmal der neuen Learjets ist ihr G5000-Cockpit. Die Business Jets gehören zu den ersten Mustern mit diesem System. Cessna hat es ausgewählt für die Citation Ten, die Longitude und die Latitude. Das G5000 ist Garmins Kampfansage an die Avionikgiganten Honeywell und Rockwell Collins.
Das neue G5000 erfüllt die Part-25-Anforderungen, und dank TCAS, TAWA, Synthetic Vision und Wetterradar ist es ein leistungsfähiges und ausbaufähiges System. Besondere Aufmerksamkeit hat das “Touchscreen Vehicle Management System“ des G5000 erregt. Garmin hat diese Technik bei dem G3000-Cockpit des Honda-Jet eingeführt und sie auf das G5000 übertragen. Die 5,7-Zoll-LCD-Touch-Controller machen Dutzende von konventionellen Knöpfen überflüssig.

Auch beim Kabinenmanagementsystem hat sich Bombardier für die exzellente Lösung entschieden: Lufthansa Technik für das „Nice HD“-System liefern, das bereits in der Challenger 300 angeboten wird. Das Unterhaltungssystem zum Beispiel nutzt anstelle von Lautsprecher unter den Verkleidungen verborgenen Transducer, die für eine ausgewogene Beschallung in der Kabine sorgen. Die Passagiere können das Wi-Fi-Netzwerk und andere Kabinenfunktion mithilfe einer App steuern, die sie auf ihr Smartphone oder iPad laden.