Das Ergebnis des US-Unternehmens zeigt, dass die Wiederverkäufe von Heavy/Large Business Jets um 9,3% gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Auch Light Jets erfuhren 2016 mit 1,7% eine leichte Zunahme. Der Medium-Jet-Markt schrumpfte um beachtliche 10,5%.
Turboprops verkauften sich 2016 mehr oder weniger gleich gut wie im Jahr davor – ein marginaler Anstieg von 0,4% ist laut AMSTAT zu beobachten. Auch der Wiederverkauf von Turbinen-Hubschraubern sank um 14,2%. Hier ist auch ein Blick auf die Einzelwerte aufschlussreich: Einmotorige Helikopter verkauften sich um 12,9% schlechter als im Vorjahr, zweimotorige um 17,2%.
Weiterhin geht aus den Daten dieser AMSTAT-Analyse hervor, dass das Angebot der zum Verkauf stehenden Maschinen Mitte 2016 den Höchststand erreicht hatte. Am Anfang und am Ende des Jahres lag die Verfügbarkeit hingegen auf ungefähr gleich niedrigem Niveau.
Die Durchschnittspreise der verschiedenen Typen haben keine großen Änderungen erfahren. Die veranschlagten Preise von Heavy Jets legten beispielsweise im letzten Quartal 2016 um 3,7% zu, waren aber zuvor ähnlich stark gefallen. Summa summarum hat sich hier also kaum etwas gerührt. Bei Turboprops und Light Jets ist für das gesamte Jahr ein leichter Anstieg um jeweils 2,2% zu erkennen. Bei Hubschraubern sind die Preise insgesamt gleich geblieben, obwohl notiert werden muss, dass Modelle mit zwei Turbinen stärker von Preisschwankungen betroffen sind als einmotorige Exemplare.
AMSTAT-Analyse 2016 :Large Business Jets legen zu
AMSTAT veröffentlicht den Report über die Marktentwicklung gebrauchter Geschäftsreiseflugzeuge für das Jahr 2016. Modelle der Kategorie Heavy Business Jets erzielten dabei die besten Zahlen im Wiederverkauf. Insgesamt blieb der Markt stabil.
Veröffentlicht am 23.01.2017

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