
Jetpel (A7-206)
Das Spin-off Jetpel vom Institut für Strahlantriebe an der Technischen Hochschule Aachen präsentiert einen neu entwickelten Mantelpropeller namens Jetpeller 850LS/HS. Er soll besonders leise sein. Geplant sind Anwendungen vom UL bis zum Passagierflugzeug.

BRP-Rotax (A3-205)
Am Stand des Spezialisten für Verbrennermotoren BRP-Rotax ist auf der AERO 2024 die ganze Palette der Viertakt-Vierzylinder-Flugmotoren aus Gunskirchen zu sehen, vom Rotax 912 iS/iSC Sport bis zum Kraftpaket Rotax 916 IS mit bis zu 160 PS. Die sparsamen Viertakter sind aus der Allgemeinen Luftfahrt kaum mehr wegzudenken. Für den Hersteller ist vor allem Modellpflege hin zu noch mehr Effizienz das Gebot der Stunde. Zudem ist die Kundenbindung für die Österreicher wichtiger denn je. Daher lädt BRP in diesem Jahr zur großen Rotax Fly-In World Tour mit allen Servicepartnern ein.

Xaeros AvioPower (NN)
Mit einem Hybrid-Antriebssystem bestehend aus zwei Kolbenmotoren und einem Elektromotor will das österreichische Unternehmen Xaeros AvioPower gleich mehrere Probleme der Antriebsentwicklung lösen: Der Xaeros Hybrid 270HRS soll umweltfreundlich, sicher sowie sehr leise sein, und das bei voller Flugleistung und Reichweite eines konventionellen Antriebs, so der Hersteller. Dazu müssen die beiden Viertaktmotoren jedoch mit synthetischem Kraftstoff aus grüner Energie befeuert werden. Anwendungsmöglichkeiten sieht Firmenchef Hans Schwöller sowohl in der leichten Luftfahrt, aber ebenso bei kleinen Passagiermaschinen oder als redundanter Range-Extender für Flugtaxis und Drohnen.

Geiger Engin. (A7-305)
Der fränkische Spezialist für E-Antriebstechnologie, Geiger Engineering, zeigt am Bodensee seine inzwischen deutlich angewachsene Motorenpalette vom Leichtgewicht HPD12 bis zum Powerpaket HPD50D. Außerdem am Stand in Halle A7 zu sehen ist das neue Onboard-Ladegerät OC6000 mit elf Kilowatt Ladeleistung. Das fest eingebaute Gerät wiegt nur elf Kilogramm und kann an jeder Wallbox betrieben werden. Darüber hinaus ist es an jedem Flugplatz mit Adaptern an einer normalen 230-Volt-Steckdose nutzbar.

TU Dresden (A5-116)
Neue Forschungsansätze stellt der Lehrstuhl Verbrennungsmotoren und Antriebssysteme an der TU Dresden in Friedrichshafen vor. Von Einzelkomponenten über Teilsysteme bis zum kompletten Antriebssystem reicht die Bandbreite der Forschung und Entwicklung. Ein Fokus liegt dabei auf der praktischen Anwendung: Experimente unter Einsatzbedingungen sowohl auf dem Prüfstand als auch in der individuellen und konkreten Anwendung. Messebesucher und Hersteller erwartet hier ein spannender Blick in die Zukunft der Antriebe.